Hello Friends,
während meines Schüleraustauschs in Chile bin ich viel gereist… Besonders in der Region, in der meine Gastfamilie lebt. Aus diesem Grund habe ich die wunderschöne Kleinstadt Frutillar besucht. Eine Stadt, welche aus einer “Ober- und Unterstadt” besteht… Ganze zwei Mal war ich dort, das erste Mal am Geburtstag meiner Gastmom. Gemeinsam sind wir also dorthin gefahren und ihr glaubt gar nicht, was für eine Überraschung dort auf mich gewartet hat…
Kuchen, Apfelstrudel oder doch Tee?
Was mich komplett umgehauen hat, als ich das erste Mal in Frutillar gewesen bin, war, dass ich immer mal wieder deutsche Worte an den Häusern/Läden gesehen habe, wie “Kuchenladen”. Eigentlich habe ich gedacht, ca. 12.500 km weit von Deutschland und den Deutschen entfernt zu sein… Eigentlich… Da bin ich also in Frutillar und begegne Schwarzwälder Kirchtorte, Apfelstrudel und deutschem Brot.
Frutillar ist eine sehr (alt)deutsch geprägte Stadt. Dort gibt es Kuchen wie in Deutschland, “Strudel de Manzanas” (Apfelstrudel), Bierbrauereien, Teehäuser, altmodische deutsche Häuser und generell sehr viel Deutsches. Übrigens.. das Wort “Kuchen” versteht im Süden Chiles jeder! Kein Wunder, die Stadt wurde im Jahre 1856 von den Deutschen gegründet und nun lebt dort die fünfte oder sechste Generation.
Theater auf einem See – Teatro del Lago
Paula meinte, dass das Theater dort etwas ganz Besonderes wäre und das war es auch! Das Theater wurde einfach auf dem Wasser gebaut! Eine wirklich schöne Architektur. Neben dem Theater befindet sich ein schwarzer Sandstrand. Nie zuvor habe ich schwarzen Sand gesehen! Den gibt es aber auch bei uns in Europa, wie beispielsweise in Puerto de la Cruz auf Teneriffa.
Die Einwohner von Frutillar Bajo (Unterstadt) müssen anscheinend sehr musikalisch sein, denn neben dem wunderschönen Theater kann man immer wieder Musikgegenstände finden, wie hier zum Beispiel ein Piano, welches als Dekoration dient:
Vulkan gesichtet!
Neben der deutschen Kultur, welche teilweise so wirkt, als ob die Uhren dort stehen geblieben sind, hat mich der Blick auf den Vulkan Osorno sehr beeindruckt. Noch nie zuvor habe ich einen Vulkan gesehen. Der Vulkan ist inaktiv, weshalb ich unbedingt dort hinauf wollte.
Von der Unterstadt von Frutillar aus kann man den Vulkan von Osorno sehen und der zweitgrößte See Chiles, der Lago Llanquihue, liegt der Stadt zu Füßen.
Teehaus – Gebäck wie zu Hause!
Wir haben zum Abschluss ein Teehaus besucht. Nie zuvor war ich in solch einem Teehaus und habe die Atmosphäre sehr genossen. Es gab Tee für jeden (wer hätte es gedacht) und ganz viele Plätzchen, Kuchen, etc.
Das war mein Abenteuer in Frutillar, eine der deutschesten Städte, ca. 12.500 km entfernt von Deutschland…
Bis demnächst auf meinem Blog, meinem YouTube-Channel oder auf meinen Social Media Accounts.
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Eure Nessi
Hendrik
25. Juni 2019 um 15:21Das klingt mega interessant, besonders das mit dem Vulkan. Wart ihr denn auch auf dem Vulkan drauf, oder hast du ihn nur vom Strand aus gesehen?
Und das Teehäuschen sieht wirklich mega niedlich aus, vor allem mit diesem typischen “Omi-Geschirr”, richtig schnuckelig *-*
Dieses Klavier ist ja mal ultra der Kracher, klar, ich stelle auch immer ein Klavier als Dekoration in die Stadt. Props gehen raus an den Architekten der Stadtplanung xD Aber das Teil ist nicht mehr funktionstüchtig, oder? Wäre ja der Hammer, wenn das noch funktionieren würde und man sich dort einfach hinsetzen und spielen könnte :O
Heiße Grüße aus Norddeutschland, heute wurde die 30 Grad Marke geknackt (Ja, das gibt es auch hier, kaum zu glauben xD), wir fahren jetzt gleich auf die Kieler Woche. Hab noch eine schöne Woche 🙂
Hendrik
Vanessa
29. Juni 2019 um 14:32Lass dich überraschen, ob ich auf dem Vulkan war, oder nicht 😀
In Chile gibt es übrigens megaaa viele Vulkane, auch viele aktive ?
Wir haben hier 36 Grad in Hessen ? Grüße zurück 🙂
Anastasia
7. Juli 2019 um 11:15Das hört sich ja alles sehr toll an. ?
Schon ziemlich lustig, das die dort alle das Wort Kuchen kennen ? Außerdem wusste ich gar nicht das Chile teilweise alt deutsch geprägt ist, interessant ?
Ich kann mir gut vorstellen wie baff du warst als du den Vulkan gesehen hast, das Foto sieht nämlich echt hammermäßig aus ? Kann’s kaum erwarten zu erfahren ob du jetzt auf dem Vulkan drauf warst oder nicht und was es mit dem aktiven Vulkan (den du angesprochen hast) auf sich hat.
Liebe Grüße
Anastasia
Vanessa
8. Juli 2019 um 15:48Heeellooo,
ja mega lustig & komisch zugleich.. wenn man überlegt, dass man einfach 24 Stunden durch die Gegend reist…. um dann Kuchen zu lesen… hahahaha schon echt komisch :O
Das war das erste Mal, dass ich einen Vulkan gesehen hab… für mich war das echt was richtig besonderes 🙂 Und lass dich überraschen 😉
Nessi
Wilms
15. Juli 2022 um 19:26Durch Ahnenforschung darauf gestoßen, daß Teile meiner Urahnen ca. 1900 nach Chile ausgewandert sind.
Der Name Aleite ist in D kaum geläufig, in Chile haben die sich ganz gut vermehrt,..
Vanessa
20. Juli 2022 um 7:11Hallöchen Wilms,
Wie cool! Bist du schon mal in Chile gewesen und hast nach Verwandten gesucht?
Finde das Thema super interessant – hab auch schon mal eine Ahnenforschung gemacht und entdeckt, dass ich Verwandte hatte, die in die USA als Gastarbeiter sind. Liebe Grüße, Nessi