Hello Friends,
vor kurzem bin ich gemeinsam mit meiner Oma am Edersee für eine Woche gewesen. Es war wirklich schön und demnächst kommen mehrere Beiträge zum Edersee online. Wir haben wirklich viel entdecken können, wie beispielsweise das Edersee-Atlantis, Waldeck und ebenfalls das sogenannte “Schneewittchendorf”.
Als ich das erste Mal von diesem Dorf gehört habe, wusste ich nicht genau, was meine Oma damit meint. Deshalb hier die Erklärung: Das sogenannte Schneewittchendorf ist im Grunde genommen das Dorf/die Kleinstadt Bergfreiheit und dort befinden sich ein paar wunderschöne Statuen von den sieben Zwergen und Schneewittchen. Ebenfalls befindet sich in Bergfreiheit ein Bergwerk und ein hergerichtetes Schneewittchenhaus. Ob jedoch in dem Bergwerk wirklich die Zwerge aus dem Märchen nach Edelsteinen und Erzen gegraben haben, kann man nicht wissen. Dennoch ist es eine wunderschöne und märchenhafte (kleine) Touristenattraktion, wenn man zu viel Zeit hat.
Anfahrt
Die Hinfahrt war gar nicht mal so einfach, denn das Schneewittchendorf liegt in der Kleinstadt namens Bergfreiheit. Wir sind vom Edersee ganz schön lange gefahren, es ging ziemlich viel durch den Wald, irgendwohin, wo mein Handy keinen Empfang mehr hatte… Omi und ich haben uns ganz schön gewundert und wirklich so gefühlt, als ob wir Schneewittchens Weg genommen haben, denn Schneewittchen ist im Märchen ebenfalls ewig durch den Wald gelaufen. Nun gut – wir sind gefahren, ich denke das zählt auch, denn Bergfreiheit (die Stadt, die als Schneewittchendorf bezeichnet wird) liegt ganz schön abseits der Menschheit. Das ist zumindest meine persönliche Meinung.
Schneewittchen und die sieben Zwerge…
Schneewittchen und die sieben Zwerge ist ein Märchen meiner Kindheit gewesen, welches mich sehr beschäftigt hat. Es war nie mein Lieblingsmärchen, da ich mich mit Schneewittchen nie richtig identifizieren konnte, dennoch habe ich mich gerne damit beschäftigt. Während der ganzen Corona-Zeit habe ich sogar mehrfach die Disney-Version von Schneewittchen geguckt. Ich finde es immer wieder schön, auch als Erwachsene. Aus dem Grund habe ich mir die Zeit genommen und habe Omi ihren Wunsch, das Dorf zu besuchen, erfüllt.
Angekommen im sogenannten Schneewittchendorf sind Oma und ich leider ein wenig enttäuscht gewesen, da die Statuen zwar wirklich schön sind, jedoch nicht wirklich gepflegt werden. Manche sind schon brüchig, an andere darf man sich nicht lehnen, da sie sonst umfallen. So schön, wie sie auf dem Bild aussehen, fand ich sie in der Realität gar nicht. Außerdem empfinde ich, dass Schneewittchen nicht von der schönsten Seite getroffen worden ist und viel zu distanziert von den Zwergen steht. Das ist alles meine persönliche Meinung, kein Angriff – immerhin erzähle ich euch von diesem Dorf und möchte euch dazu anregen auch einmal dorthin zu reisen. Dennoch möchte ich meine persönliche Meinung mit euch teilen, da ich ein wenig enttäuscht gewesen bin.
Die Mine/das Bergwerk haben wir mit dem Auto nicht gefunden, was wir jedoch gefunden hatten, sind Fußwege zu der Mine/den Minen. Da weder mein, noch das Handy von meiner Oma Empfang hatten, konnten wir ebenfalls nicht nachgucken, wie weit man laufen muss. Auf den Schildern wurde dies leider ebenfalls nicht ersichtlich. Außerdem haben wir zwei Schilder zu der Mine/den Minen gefunden, die eine unterschiedliche Richtung gezeigt hatten, weshalb wir nicht wussten, welche nun die “richtige” Schneewittchenmine ist. Aus dem Grund gibt es keine Minenbilder für euch. Sorry!
Das Schneewittchenhaus steht übrigens mitten im Dorf – wir sind zuerst daran vorbei gefahren… Ja, es ist schön von außen, innen sind wir nicht drin gewesen, da es nur samstags und sonntags zwischen 15 – 17 Uhr geöffnet hat. Dennoch haben wir uns dieses Haus anders vorgestellt und sind auch hiervon enttäuscht gewesen. Auch wegen der Lage mitten im Dorf. Aus dem Grund das Abschlussbild für diesen Beitrag, noch eins von den sieben-Zwergen-und-Schneewittchen-Statuen:
Bis zum nächsten Mal! Alles Liebe, lasst euch nicht von irgendjemandem einen vergifteten Apfel andrehen, eure Nessi ?
Bis demnächst auf meinem Blog, meinem YouTube-Channel oder auf meinen Social Media Accounts.
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Eure Nessi
Anastasia
22. August 2020 um 21:45nawwwwww, die Zwergstatuen sind ja mal nice! Voll die süße Idee. Auch die Tatsache, dass die Kleinstadt so weit abseits liegt, hat irgendwie was magisches/ märchenhaftes an sich. Halt hinter den 7 Bergen 😀
Aber echt schade, dass die Statuen nicht wirklich gepflegt werden :/ so verlieren sie irgendwie ihren charme…
Auch das mit der zentralen Lage des Hauses ist nicht so schön :/ Traurig, dass dort nichts wirklich ist, es nicht ordentlich ausgeschildert ist und auch die Öffnungszeiten der Hütte so kurz sind…(Jetzt mal for real, die Hütte hat gerademal anderthalb Tage offen…das ist nicht wirklich viel)…
Aber ich finde es sehr gut, dass du den Ausflug jetzt nicht verschönigt hast, sondern uns deine ehrliche Meinung mitteilst. Das ist echt wichtig!
Danke dir und bis demnächst 🙂 Ich freue mich schon auf die kommenden Blogposts 😀
Deine Anastasia
Vanessa
23. August 2020 um 1:12Hola Anastasia,
super krass, dass du OHNE, dass ich Werbung für den Beitrag gemacht hab hier bist und kommentierst!! Bedeutet mir sehr sehr viel, habe bewusst ein Experiment gestartet und mal keine Werbung auf meinen Social Media Kanälen gemacht für den Beitrag. Toll, dass du dennoch den Weg hierher gefunden hast!! Danke!! ?
Das Schneewittchendorf liegt wirklich hinter den 7 Bergen hahahaha
Sehr gerne für die ehrliche Meinung, das gehört auch dazu. Die Statuen sind dennoch richtig schön auf den Bildern ?
Liebe Grüße
Deine Nessi ❤️
Hendrik
28. August 2021 um 1:02So, ein Jahr nach Anastasia habe ich auch mal meinen Weg zu diesem Post gefunden. Besser spät als nie! :Digt hat
Schade, dass die Statuen nicht gepflegt wurden, obwohl sie so süß aussehen 🙁
Öffnungszeiten Samstag und Sonntag von 15-17Uhr, wow, selbst Ämter haben da noch bessere Öffnungszeiten xD
Ich hasse es, wenn etwas nicht ausgeschildert ist, oder sich Schilder widersprechen. Das hatte ich auch mal, als wir im Harz zur Spitze des Brockens wandern wollten. Wir sind der Schilderung gefolgt und nach einem ewigen Fußmarsch kam ein weiteres Schild, das jedoch einen LÄNGEREN Weg angezeigt hat, als das Schild über eine halbe Stunde zuvor. Unser Weg hat sich also verlängert obwohl wir laut dem Schild in die richtige Richtung gegangen sind. Irgendwann kamen uns andere Wanderer entgegen, die dann meinten, dass es bis zur Spitze noch ein weiter Weg sei, und da wir schon recht weit gelaufen sind, sind wir wieder umgekehrt. Richtig nervig, keine Ahnung was daran so schwer ist, die Schilder richtig anzubringen…
Schade, dass dir der Ort insgesamt nicht so gefallen hat 🙁
LG Hendrik