Hallöchen,
heute besuchen wir ein typisch griechisches Dorf, wo die Zeit in der Realität stehen geblieben ist und nicht auf alt getrimmt für Touristen wurde. Abseits des Massentourismus kann man in dem Dorf Archangelos den typisch griechischen Charme, welches seinen Ursprung im siebten Jahrhundert nach Christus hat, wiederfinden.
Überdimensionales beleuchtetes Kreuz
Beim nächtlichen vorbeifahren ist mir das riesengroße beleuchtete Kreuz, welches auf der Akropolis thront, aufgefallen. Nachts und von der Autobahn aus habe ich jedoch nicht viel erkennen können, weshalb ich das Dorf bei Tageslicht noch einmal beschlossen habe, zu besuchen. Darüber bin ich sehr froh, denn ich konnte den typisch griechischen Charme entdecken, den ich in den Touristenhotspots wie Rhodos Stadt oder Lindos vermisst habe.
Allein die Straßen sind ein Erlebnis gewesen! Wilde Ziegen im Dorf, marode Straßen, das Google und Apple Navi wollte mich immer wieder in vermeintliche Straßen schicken, bei welchen ich nicht sicher war, ob das wirklich Straßen sind. Genau genommen hatte ich öfter das Gefühl, wenn ich dem Navi vertraue, jeden Moment mit dem Auto stecken bleiben werde. Vertraut unbedingt auf euer Bauchgefühl – wenn ihr glaubt ihr bleibt stecken, sobald ihr in die “Straße” fahrt, lasst es und sucht euch eine andere Route!
Akropolis von Archangelos
Bei der Akropolis handelt es sich um Überreste der Johanniterburg, welche aus Verteidigungsgründen im Jahre 1467 errichtet wurde. Von dort oben hat man einen tollen Blick über das gesamte Dorf, das Meer und die Umgebung. Besonders der Blick über das gesamte Dorf ist phänomenal! Den Blick seht ihr gut in meinem YouTube-Video, schaut hierfür einfach vorbei (unten verlinkt).
Die Akropolis scheint auf den ersten Blick bewohnt zu sein, da dort ein kleines Häuschen steht. Es handelt sich hierbei jedoch um eine Kapelle, welche bei meinem Besuch jedoch geschlossen gewesen ist. Die Bäume in der Burgruine sind geschützt und es wird sich um sie gekümmert, was mich hoffen hat lassen, dass die Überreste der Burg genauso, wie die Bäume ein wenig gepflegt und erhalten werden. Dies ist jedoch glaube ich eher weniger der Fall, da die Akropolis bereits sehr zerfallen ist und anders, als in der Akropolis von Lindos kein Kran in ihr steht um Steine abzutragen. Heutzutage sind lediglich die Festungs- Außenmauern zu erkennen und die Kapelle im Inneren der Akropolis, welche erhalten wurde.
Anfahrt
Die Akropolis von Archangelos kann man, anders als viele andere Akropolis relativ einfach erreichen, da sie nicht allzu hoch liegt. Von dem Dorf aus sind es ungefähr 15 Minuten zu Fuß. Da mich das Navi mehrfach in meines Ermessens nicht befahrbare Straßen schicken wollte, bin ich beim Hintereingang der Burgruine angekommen. Das Auto hatte ich relativ weit unten abgestellt, da ich glaubte, dass, wenn ich weiterfahren würde, steckenbleiben würde. Zu Fuß bin ich dann noch ungefähr 5 – 10 Minuten zur Burg hoch gelaufen. Auf dem Weg zur Akropolis sind mir ein paar Ziegen entgegen gekommen, die dort auf Nahrungssuche unterwegs gewesen sind.
Lohnt es sich?
Da sie ziemlich schnell zu erreichen ist und das Dorf direkt an der Autobahn liegt, würde ich euch raten ein bis zwei Stündchen zu entbehren und sie zu besuchen. Allein den typisch griechischen Charme des Dorfs zu spüren hat mir sehr gut gefallen. Die maroden Straßen und die wilden Ziegen sind ein Erlebnis, dass man nicht missen sollte.
Bis demnächst auf meinem Blog, meinem YouTube-Channel oder auf meinen Social Media Accounts.
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Eure Nessi
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